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B1-Butcher

Der B1-Butcher war in Namibia aktiv und tötete zwischen 2005 und 2007 mindestens fünf Frauen. Die Opfer wurden in der Nähe der Nationalstraße B1 gefunden, was dem Täter seinen Namen gab. Die Leichen wurden außerdem mit den Kenntnissen eines ,Butchers‘, Englisch für Metzger, zerlegt.  

Die Opfer waren jeweils Frauen im jungen oder mittleren Alter, zwei davon Prostituierte. Nur drei der Opfer konnten identifiziert werden. Zu den Hauptverdächtigen zählte der Deutsche Karl-Heinz K., der eine Frau nahe Windhoek vergewaltigt haben soll. Aufgrund mangelnder Beweise wurde er 2010 wieder freigelassen. Ein weiterer Verdächtiger aus Namibia, Hans H., wurde mit den Taten in Verbindung gebracht, nachdem an einem Opfer angeblich seine DNA sichergestellt werden konnte. Er nahm sich das Leben, ehe er festgenommen werden konnte. Mit seinem Tod endete die Mordserie abrupt.

Die namibische Polizei wird bis heute dafür kritisiert, den prekären Fall nicht aufgeklärt, und auch zwei der Opfer nicht identifiziert zu haben.

 

Samuel Sidyno

Samuel Sidyno ist ein südafrikanischer Serienmörder, der in den 1990er Jahren mindestens sieben Menschen tötete, darunter zwei Frauen und fünf männliche Jugendliche. Sidyno, der seine Opfer in den Capital Park Hills von Pretoria tötete, war sehr penibel, wenn es darum ging, ihre sterblichen Überreste zu beseitigen. Er kleidete seine Opfer wieder an und stellte ihre Schuhe neben ihre Körper.

Wie viele andere Serienmörder konnte auch er den Drang nicht unterdrücken, noch einmal den Tatort zu besuchen. Dabei wurde er verhaftet. Als auch noch seine DNA auf mindestens einem der Opfer gefunden wurde, wurde er des siebenfachen Mordes beschuldigt. Sidyno wurde zu sieben lebenslangen Haftstrafen verurteilt.

 

Jack Mogale

Jack Mogale, bekannt als der “West-End-Killer”, wurde in Südafrika für den Mord an 16 Frauen und einem Mann verurteilt. Mogale beging seine Verbrechen zwischen 2008 und 2009 südlich von Johannesburg. Eine Frau, die mit ihren Kindern Mogales Angebot annahm, sie mit seinem Auto nach Hause zu fahren, entkam seinen Fängen nur, weil ein Polizeiwagen hinter ihnen fuhr und aufgrund seines seltsamen Verhaltens sein Kennzeichen notierte.

Zwei Frauen, die den Übergriff überlebten, berichteten, dass sich Mogale als Prophet und Heiler ausgegeben hatte und ihnen ebenfalls anbot, sie mit seinem Auto an ihr Ziel zu bringen.

2011 wurde er zu mehreren lebenslangen Haftstrafen verurteilt.
 

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David Thabo Simelane

David Thabo Simela ist ein Serienmörder aus Eswatini (ehemals Swasiland), der für den Tod von mindestens 28 Frauen und Kindern Ende der 199er bis 2001 verantwortlich ist. Nach eigenen Angaben begann er mit dem Morden, nachdem er eine sechsjährige Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer Frau abgesessen hatte. Durch das Töten wollte er Rache verüben.

Er lockte seine Opfer in den Wald, wo er sie dann vergewaltigte und ermordete. Schäfer entdeckten Leichenteile und verständigten die Polizei. Insgesamt wurden auf dem Areal die sterblichen Überreste von 45 Opfern identifiziert. Simela wurde in der Nähe der Fundorte aufgespürt und vernommen. Er gestand die Taten, zeigte dabei aber keinerlei Reue.

Simelane wurde zum Tode durch den Strang verurteilt, sitzt allerdings nach wie vor im Gefängnis, da in Eswatini seit 1983 keine Hinrichtung mehr durchgeführt wurde.

 

Elifasi Msomi

Elifasi Msomi ist ein Serienmörder aus Südafrika, der in den 1950er Jahren mindestens 15 Menschen tötete und als “Axe Killer” bekannt wurde. Msomi, der in den KwaZulu-Natal-Tälern wütete, behauptete, von einem bösen Geist namens Tokoloshe besessen zu sein, der ihn zum Töten antrieb.

Zweimal konnte Msomi nach seiner Verhaftung fliehen, was er den Kräften des bösen Geists in sich zuschrieb. Er wurde 1956 im Beisein von neun Zulu-Häuptlingen hingerichtet, die bestätigen sollten, dass der Tokoloshe ihn nicht vor dem Tod rettete.

 

Moses Sithole

Moses Sithole ist ein südafrikanischer Serienmörder und Serienvergewaltiger, der als der „ABC-Mörder“ bekannt wurde, da ihn seine Mordserie von Atteridgeville über Boksburg bis nach Cleveland führte.

Sithole war gutaussehend und charmant – mit dem Versprechen, über ihn einen Job zu bekommen, war es für ihn ein Leichtes, Frauen dazu zu bringen, ihm zu folgen. Die Hoffnung, über ihn Arbeit zu finden, sollte für mindestens 38 von ihnen tödlich enden.

Im Oktober 1995 erhielt die Zeitung „The Star“ den Anruf eines Mannes, der sich als der gesuchte Serienmörder zu erkennen gab. Es folgten weitere solcher Telefonate. Bei den Gesprächen gab Sithole Details zu Morden preis, die den Ermittlern noch gar nicht bewusst waren. In den nächsten Tagen wurden drei weitere Leichen gefunden, was die Ermittler dazu veranlasste, öffentlich nach Sithole zu fahnden. Sithole versuchte über Verwandte eine Waffe zu bekommen. Bei der Übergabe der Pistole waren Undercover-Beamte vor Ort. Doch Sithole durchschaute die Situation und floh. Die Polizisten schossen zwei Mal auf ihn. Während er im Krankenhaus lag, wurde er mehrfach vernommen. Er zeigte sich geständig.

Im Dezember 1997 wurde Sithole zu 2.410 Jahren Gefängnis verurteilt, ohne Möglichkeit auf Bewährung für mindestens 930 Jahre.
 

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