Am 16. Oktober 1984 wurde die Leiche des vierjährigen Grégory Villemin aus der Vologne, einem Fluss im Osten Frankreichs, geborgen. Am Tag darauf erhielten die Eltern des Kindes einen mysteriösen Brief, in dem der Täter, der später als „Die Krähe“ fragwürdige Bekanntheit erlangen sollte, sich für die grausame Tat verantwortlich erklärte und über ein gut behütetes Geheimnis der Familie spottete: Ein Familienmitglied fand bereits Generationen zuvor am selben Fluss den Tod.
Die Ermittlungen führten somit schnell in die Reihen der eigenen Verwandtschaft, doch der Fall, der bis heute Fragen aufwirft, wurde nie gelöst. Im Jahr 2017 kam es schließlich, basierend auf neuen Erkenntnissen, zu erneuten Verhaftungen in Zusammenhang mit der Tat. Doch die Geschichte, die in den 1980er-Jahren düster begann, sollte auch hier eine dramatische Wendung nehmen: Ein zuständiger Staatsanwalt nahm sich, nach Informationen einer Lokalzeitung unter anderem wegen des Drucks, der mit der Ermittlung einherging, im selben Jahr das Leben.
Die Doku-Reihe zeichnet die Geschehnisse dieses wohl berühmtesten Kriminalfalles in der Geschichte Frankreichs und die Ermittlungen über 35 Jahre hinweg nach.