In "Surviving R. Kelly" erheben mehrere Frauen ihre Stimmen gegen R. Kelly und werfen ihm unter anderem sexuellen oder psychischen Missbrauch vor. Einige von ihnen sprechen ihre Vorwürfe zum ersten Mal aus.
Der umstrittenen Vergangenheit R. Kellys widmen sich in der neuen Doku-Serie darüber hinaus mehr als 50 Interviews, beispielsweise mit der Bürgerrechtsaktivistin Tarana Burke, den Musikern John Legend und Stephanie Edwards alias Sparkle, der Talkshow-Moderatorin und ehemaligen DJ Wendy Williams, Ex-Frau Andrea Kelly, Ex-Freundin Kitti Jones sowie den Brüdern Carey und Bruce Kelly.
Die Doku-Serie "Surviving R. Kelly" sorgt seid Anfang 2019 weltweit für Aufsehen: Zunächst musste im Dezember eine Premierenveranstaltung in New York wegen einer Anschlagsdrohung abgebrochen werden, dann kündigten die Anwälte des weltweit erfolgreichen R&B-Sängers und Musikproduzenten rechtliche Konsequenzen für den Fall des Starts der Serie an.
Die US-Erstausstrahlung von "Surviving R. Kelly" erfolgte dennoch – mit großem Erfolg: Die erste von sechs einstündigen Episoden war mit 1,9 Millionen Zuschauern die erfolgreichste Ausstrahlung des Senders Lifetime in mehr als zwei Jahren. Und mehr noch: Mit über 743.000 Interaktionen bei Facebook, Instagram und Twitter dominierte die Serie laut der Nielsen Social Content Ratings am 3. Januar die sozialen Medien im Bereich "Broadcast & Cable" und avancierte dort somit zum meistdiskutierten Primetime-Programm fernab des Sports.