Ob dunkle Wälder, verlassene Krankenhäuser oder unterirdische Tunnel - wir alle fürchten uns vor etwas Anderem. Doch diese fünf Orte jagen wirklich jedem einen Schauer über den Rücken. 

Der Wald von Aokigahara ist bekannt für seine starke Dichte, durch die man schon nach kürzester Zeit die Orientierung verliert. In den 60er Jahren ließ der Bestsellerautor Matsumoto Seichō seine Protagonistin in den Wäldern von Aokigahara Selbstmord begehen. Seitdem kommen jährlich zahlreiche Japaner nach Aokigahara, um dort ihrem Leben ein Ende zu setzen.

Ende des 18. Jahrhunderts führten Krankheiten zu einer Überfüllung der Pariser Friedhöfe. Als Ausweichmöglichkeit wurden die Katakomben von Paris verwendet. Man sagt, dass bis Ende des 19. Jahrhunderts bis zu 6 Millionen Gebeine in die Katakomben überführt wurden.

Centralia ist eine Gemeinde im östlichen Kohlerevier Pennsylvanias, die 1962 von einem heftigen Kohlebrand unter dem Stadtgebiet erfasst wurde. Durch den verheerenden Brand wurde die Stadt nahezu unbewohnbar. Der Boden heizte sich so stark auf, dass der Teer teilweise schmolz, man bekam das Gefühl, im Vorort der Hölle zu sein. Die Einwohnerzahl sank von 2.500 im Jahr 1981 auf 10 Einwohnern im Jahr 2010.

Ursprünglich war Beelitz-Heilstätten als Krankenhaus und Lungenheilstätte errichtet worden. Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges diente es als Lazarett, in dem auch Adolf Hitler kurzzeitig Patient gewesen sein soll. Durch den Zweiten Weltkrieg wurden Betäubungsmittel immer seltener und Behandlungen sollen teils ohne Betäubung durchgeführt worden sein.

Auf der japanischen Insel Gunkanjima wurde zwischen 1887 und 1974 unterseeischer Kohleabbau betrieben. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Einwohner mit chinesischen und koreanischen Zwangsarbeitern ausgetauscht, die dort unter unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen gehaust haben sollen. Seit 1974 ist die Insel unbewohnt und die Gebäude verwittern.